James Bond Island or a cinematic attraction
Wir sind sicher, dass viele von Ihnen den Namen dieses Ortes schon mehrfach gehört haben – James Bond Island. Dieser Artikel erklärt, warum sie so genannt wird, und liefert nützliche Informationen für Touristen, die einen Besuch planen.
General information
Bond Island – oder genauer gesagt, die James Bond Islands in Thailand – besteht aus zwei Inseln in der Phang Nga Bucht. Ihren Namen und Ruhm erhielten sie nach der Veröffentlichung des James-Bond-Films „The Man with the Golden Gun“ im Jahr 1974, in dem der letzte Kampf zwischen 007 (gespielt von Roger Moore) und seinem Gegner in dieser Gegend stattfindet. Interessanterweise wurde im Film nur eine Insel gezeigt, dennoch werden beide Inseln fortan unter diesem Namen geführt.
In diesem Gebiet gibt es zwei thailändische Inseln:
- Ko Tapu.
- Khao Phing Kan.
Ihre thailändischen Namen haben nichts mit dem berühmten britischen Spion zu tun, und allgemein wusste vorher kaum jemand von diesem Ort.
Nach Angaben der Tourguides aus Phuket sind die Inseln etwa 65 Millionen Jahre alt.
James Bond Island ist auf der Karte unten markiert.
Khao Phing Kan ist der Ort, an dem James Bond seinen Gegner bekämpfte. Im Film wird er nicht sehr ausführlich gezeigt – nur Sand, Strand, Wasser und ein schief stehender Felsen, der lange als verflucht galt. Zudem gibt es auf Khao Phing Kan an jeder Seite jeweils einen scharfen Felsen.
Im Gegensatz dazu wird die zweite Insel – Ko Tapu – im Film etwas prominenter gezeigt, wenn auch nur kurz (etwa 15 Sekunden Bildschirmzeit). Dennoch hat dieser kurze Auftritt jahrzehntelange kontinuierliche touristische Ausflüge an den Ort inspiriert, an dem 007 einst seinen Fuß setzte.
Das Betreten von Ko Tapu ist verboten, da die örtlichen Behörden den Bereich aufgrund der Instabilität des Felsens streng überwachen. Niemand kann sagen, wie lange dieser Felsen noch intakt bleiben wird, um Besucher mit seinem fotogenen Charme zu begeistern. Zudem ist es den Besuchern untersagt, sich dem Felsen zu nahe zu nähern, um sein fragiles Gleichgewicht zu bewahren.
Auf Khao Phing Kan gibt es jedoch ausreichend Platz, um große Touristengruppen unterzubringen. Im Vergleich zu den Phi Phi-Inseln sind hier weniger Menschen anzutreffen, aber das Gebiet ist auch deutlich kleiner.
Beach and going into the water
Obwohl die meisten Besucher nicht hierher kommen, um zu schwimmen oder sich zu sonnen, sondern um Fotos zu machen und die Landschaft zu bewundern, ist zu beachten, dass das Wasser etwas trüb ist (anders als im Phi Phi-Archipel). Der Sand ist jedoch schneeweiß und angenehm zu begehen. Das Ufer ist relativ flach, weshalb man üblicherweise von der Ankunftsboot mit kleineren Booten in den Bereich von Ko Tapu wechselt.
Entertainment
Wie bereits erwähnt, kommen die meisten Besucher hierher in erster Linie zum Fotografieren. Wenn Sie den richtigen Blickwinkel, das passende Licht und weitere Foto-Parameter beachten, brauchen Sie nur wenige Aufnahmen zu machen (eine mit Ko Tapu im Hintergrund und eine mit dem schiefen Felsen hinter sich).
Sie können auch ein wenig höher klettern zu einer provisorischen Aussichtsplattform, die einen besseren Blick auf Ko Tapu bietet und weniger überlaufen ist als der Strand darunter.
Es gibt auch einen kleinen Souvenirmarkt mit unglaublich hohen Preisen. Er wird von lokalen Mitgliedern des Panya-Stammes betrieben, die hauptsächlich billige Andenken verkaufen, die auch auf dem Festland weit verbreitet sind.
Das Gleiche gilt für das Essen: Es ist teuer und kaum anders als das, was man auf dem Festland findet. Daher empfiehlt es sich, wenn Sie auf eigene Faust unterwegs sind, eigenes Essen mitzubringen.
Es lohnt sich, etwas mehr Zeit bei dem schiefen Felsen zu verbringen – einem markanten Merkmal von Ko Tapu, das aus dem Wasser herausragt, von Vegetation bedeckt ist und scheinbar am Zusammenbruch steht, obwohl es seit über 60 Millionen Jahren existiert.
Also, der „verfluchte“ Felsen. Warum ist er verflucht? Typische thailändische Aberglauben. Aufgrund seiner ungewöhnlichen Form beschlossen die Einheimischen, dass jemand ihn verflucht hatte und sie fürchteten sich davor, ihm zu nahe zu kommen oder ihn gar zu berühren.
Doch alles änderte sich, als das königliche Paar den Strand betrat und, ihre Ängste beiseite legend, den Felsen berührte. Seitdem soll er vom „verfluchten“ in einen Wunsch-erfüllenden Felsen verwandelt worden sein. Es gibt sogar Gedenktafeln an dieser Stelle.
Also, wenn Sie auf Khao Phing Kan sind, zögern Sie nicht – berühren Sie den Stein. Wer weiß, vielleicht…
How to get there
Im Gegensatz zu den Similan-Inseln ist James Bond Island für unabhängige Besucher geöffnet und nicht ausschließlich auf geführte Touren beschränkt, sodass Sie nicht zwingend ein Pauschalangebot kaufen müssen.
Aber seien wir ehrlich: Alleinreisen kostet mehrere Male mehr als eine Standardtour (1.500–2.000 THB pro Person).
Sie können Ihre Reise auch selbst planen:
- aus der Provinz Krabi, aus Phang Nga Town (das ist schneller und etwas günstiger);
- oder von Phuket, Chalong Bay (wenn Sie alleine reisen, wird die Fahrt ziemlich teuer).
Boote, die von Krabi abfahren, verlangen 1.000–2.000 THB pro Stunde, das heißt, der Mindestpreis liegt bei etwa 2.500 THB, wenn Sie 20–30 Minuten auf Ko Tapu verbringen.
Ein Boot in Chalong Bay zu mieten, kostet 15.000 THB für eine Rundfahrt. Daher ist es kosteneffektiver, eine Gruppentour zu buchen.
Wenn es Ihnen vor allem ums Sparen geht, ist es besser, eine Standardtour in einem Reisebüro zu buchen (diese finden sich in jeder Stadt, meist in der Hauptstraße oder auf dem Platz). Wie bereits erwähnt, kostet so eine Tour 1.500–2.000 THB pro Tourist.
Tipp: Egal wie Sie reisen, nehmen Sie etwas Wasser mit – das wird sich auszahlen.
Tour program
Falls Sie nicht bereit sind, viel Geld für ein privates Boot auszugeben, interessiert Sie vielleicht, wie ein typischer Ausflug zu diesen Inseln aussieht.
Im Allgemeinen gibt es zwei Optionen:
- per Speedboot
- per herkömmlichem Boot
Ein erfahrener Reisender würde sagen, dass das normale Boot komfortabler ist (zudem ist oft das Mittagessen inbegriffen), während das Speedboot schneller ist – allerdings kann die Fahrt im Speedboot zu Seekrankheit führen und für größere Gruppen etwas beengt wirken.
Auf jeden Fall, nachdem Sie von Ihrem Hotel abgeholt und zum Pier gebracht wurden, warten Sie vermutlich kurz in einer Schlange, da diese Tour weltbekannt ist und viele Menschen mitfahren möchten.
Schließlich werden Sie an Bord eingeladen und das Abenteuer beginnt. Was erwartet eine Tourgruppe neben dem berühmten Ko Tapu?
- eine atemberaubende Landschaft, die jeder Thailand-Besucher gesehen haben sollte;
- mehrere Stopps, um Grotten und Höhlen per schmalem Kanu zu erkunden (manchmal müssen Sie sich hinlegen, um nicht den Kopf zu stoßen). Üblicherweise gibt es zwei oder drei solcher Stopps, und jedes Mal sollten Sie mit demselben Bootsmann fahren (das ist sinnvoll, damit Sie am Ende nur einer Person Trinkgeld geben, anstatt es unter mehreren aufzuteilen – clever, oder?);
- einen Besuch bei Khao Phing Kan (unabhängig von der Tour haben Sie dort in der Regel 30–40 Minuten aufgrund des enormen Besucherandrangs und der kleinen Inselfläche);
- Schwimmen, mit oder ohne Maske.
Während der Tour haben Sie die Möglichkeit, nicht nur in dem Kanu zu sitzen, sondern es auch einmal selbst zu steuern (natürlich ohne Zwang).
Die James Bond Islands sind also definitiv einen Besuch wert – man sollte sie mindestens einmal gesehen haben, um ihren einzigartigen Charme zu erleben. Unserer Meinung nach rechtfertigt sich jedoch ein privater Transfer oder eine private Tour für über 2.000 THB nicht.
Vergessen Sie nicht, Ihre Reiseeindrücke in den Kommentaren zu teilen; sie sind hilfreich für alle, die sich noch nicht endgültig für ein Reiseziel entschieden haben.