Bevor man in Thailand – genauer gesagt, auf der Insel Phuket – in den Urlaub fährt, stellen sich die meisten Touristen eine logische Frage: In welchem Gebiet sollte man am besten übernachten? Die Wahl hängt von vielen Faktoren ab, aber einer der wichtigsten ist der Strand von Phuket. Schließlich zählt für manche der weiße Sand und die intensive Naturverbundenheit, während andere Wellen, Partys und reichlich geselliges Beisammensein suchen. Phuket bietet für jeden Geschmack und jedes Budget etwas. Also, machen Sie sich bereit – es ist Zeit, die Strände von Phuket zu erkunden!
Allgemeine Informationen
Bevor wir zu detaillierten Beschreibungen und Bewertungen – von verzauberten bis zu weniger begeisterten Besuchern – kommen, wollen wir einige grundlegende Informationen zusammenfassen, die jeder Reisende bei seiner Ankunft wissen sollte.
Strände in Thailand, insbesondere auf Phuket, arbeiten nicht nach dem Konzept von „privat“ oder „kostenpflichtig“. Selbst wenn ein Fünf-Sterne-Hotel einen Weg zum Meer an einem der öffentlichen Strände hat, heißt das nicht, dass der Strand diesem Hotel gehört. (Selbst riesige Resortkomplexe, die weitab der Zivilisation gebaut wurden, haben keinen privaten Zugang zum Meer.)
Das Hotelpersonal kann Reisende nicht daran hindern, die Küste zu nutzen (außer auf hoteleigenem Gelände wie bei Sonnenliegen oder Handtüchern).
An den meisten Stränden können Sie eine Sonnenliege und einen Sonnenschirm für 100–150 Baht mieten; an beliebten Orten wie Patong kann der Preis bis zu 200 Baht betragen.
Die höchste Konzentration an Stränden, die sich für komfortable Erholung eignen, findet sich auf der Westseite der Insel (das heißt nicht, dass es an der Ostseite keine gibt).
Die Strandsaison beginnt im November und endet offiziell im April. Auch in den übrigen Monaten kann man schwimmen, aber es besteht das Risiko, auf hohe Wellen oder die tropische Regenzeit zu stoßen.
In der Hochsaison (November–April) sind die Wellen minimal und das Wetter klar und stabil – perfekt für einen Urlaub. In der Nebensaison (Mai–Oktober) können häufige Regenfälle und starke Wellen, besonders an der Westküste, das Schwimmen erschweren.
Karte
Um Ihnen die Orientierung in der Vielfalt der Strände zu erleichtern, haben wir eine spezielle Auswahl zusammengestellt – Phuket-Strände auf einer englischsprachigen Karte. Wir hoffen, dass Ihnen dies hilft, sich auf der Insel zurechtzufinden. Im Folgenden finden Sie außerdem einen kurzen Überblick.
Zusätzlich zu diesem kurzen Überblick haben wir Fotos der Phuket-Strände beigefügt. Diese Fotos wurden von normalen Menschen während ihres Urlaubs aufgenommen.
Ao Yon
Wer den Begriff „Phukets beste Strände“ mit Abgeschiedenheit und wilder Natur verbindet, wird Ao Yon (und sein ruhigeres Pendant, Ao Yon Noi) ansprechend finden. Tatsächlich sind diese Strände bei europäischen oder anderen Touristen weniger beliebt, da sie weit entfernt von den Haupt-Hotspots der Insel liegen.
Wunderschöne Landschaften und eine enge Verbindung zur Natur ziehen hier Besucher an. Ein weiterer Vorteil ist die geografische Lage, die selbst in der Nebensaison (Mai–Oktober) für minimale Wellen sorgt.
Banana
Geheim, das Beste und touristenleer – so sah der Banana Beach im Jahr 2000 aus. Die Zeiten, in denen nur wenige Auserwählte diesen friedlichen, ruhigen Ort kannten, sind vorbei; und diejenigen, die ihn auf der Suche nach außergewöhnlichen Plätzen entdeckten, teilten ihn einst nur mit engen Freunden.
Wenn Sie sich fragen, welchen Phuket-Strand Sie wählen sollten – dieser ist keine schlechte Wahl, besonders im Vergleich zu Patong (das viel überfüllter ist).
Banana Beach liegt näher an der Nordseite der Insel und wird vor allem Fans von makellosem, weißem Sand empfohlen.
Der Strand ist durch regelmäßige Minibusfahrten, die Touristen hierher bringen, populärer geworden. Am Strand können Sie eine Sonnenliege für 150 Baht mieten, und es gibt inzwischen Schilder entlang der Wege zum Ufer.
Umgeben von Felsformationen an allen Seiten, ist der Zugang nur über zwei Wege von einem provisorischen Parkplatz möglich – dieser wird regelmäßig von Minibus- und Songthaew-Fahrern geräumt, die Touristen hereinbringen. (Es kursiert das Gerücht, dass diese Fahrer der Grund dafür sind, dass der Strand heute so bekannt ist.)
Was die Infrastruktur betrifft, ist sie hier noch spartanischer als bei dem vorherigen Strand – es gibt nur ein kleines Café (mit eher hohen Preisen) und einen kleinen Verleihstand für begrenztes Equipment. Dennoch tut sich etwas, und es ist möglich, dass bald weitere Attraktionen hinzukommen.
Der Meeresboden ist sandig, ohne abrupte Tiefenänderungen.
Bang Tao
Man könnte lange Zeit damit verbringen, unter Thailands vielfältigen Küsten zu wählen, denn es gibt so viele Orte zum Übernachten. Am besten ist es, mehrere Strände zu besuchen.
Bang Tao ist eine beliebte Wahl für alle, die Komfort suchen, obwohl der matschige Meeresboden ein Nachteil sein kann.
Tatsächlich bietet der Strand weißen, sauberen Sand, einen schönen Ausblick (mit fast bis zum Wasser reichenden, kiefernähnlichen Bäumen) und viel Platz, um am Ufer entlang zu schlendern und die Landschaft zu bewundern – man könnte sagen, es gibt unzählige Möglichkeiten.
In den Phuket-Strandrankings gehört Bang Tao jedoch nicht ganz nach oben, was vor allem am matschigen Meeresboden liegt. Ja, der Übergang ins Wasser ist nicht steil, aber das weiche, matschige Gefühl unter den Füßen ist – gelinde gesagt – wenig ansprechend.
Außerdem gibt es keine Straße, die entlang von Bang Tao verläuft, und weniger Touristen – ein kleiner, aber wichtiger Pluspunkt.
Kamala
Dieser Strand bietet alles, was selbst der anspruchsvollste Tourist sich wünschen könnte: ein gut ausgestattetes Küstenareal mit allen nötigen Einrichtungen, einem ausgewiesenen Nicht-Schwimmbereich oder „technischen“ Zone sowie einem unberührten, wilden Abschnitt.
Kamala liegt nördlich des Hauptpartyviertels der Insel – Patong – und ist daher weniger beliebt; im Allgemeinen bevorzugen Touristen Unterkünfte weiter südlich.
Der Strand gliedert sich in drei Zonen:
- Südzone – „technisch“ (schmutzig, flach und voller Fischerboote).
- Nordzone – hier befindet sich der Café del Mar Phuket Beach Club (der regelmäßig Partys veranstaltet und junge, aktive Reisende anzieht).
- Zentralzone – unterteilt in einen wilden und einen entwickelten Teil.
Kamala ist besonders für Familien geeignet, da das Wasser flach ist (besonders bei Niedrigwasser) und der Sand schön ist (nicht so weiß wie bei Bang Tao, aber dennoch angenehm).
Zur Ausstattung gehören zahlreiche Cafés, Souvenirläden, einige Toiletten und Frischwasserduschen. Wenn Sie eine wildere Umgebung bevorzugen, aber nicht allzu weit reisen möchten, können Sie den zweiten Teil von Kamala aufsuchen – hier gibt es keine Sonnenliegen und weniger Menschen.
Es gibt sogar eine Art Promenade entlang der Südrand.
Karon
Wenn Sie weißen Sand und einen nicht überfüllten Strand suchen, ist Karon vielleicht nicht der ideale Ort. Karon ist stets voll mit Urlaubern. Das macht Sinn – dies ist einer der bekanntesten Strände Phukets.
Der Strand ist informell in zwei Zonen unterteilt – Small und Big Karon. Der zentrale Bereich ist gut ausgestattet mit Strand-Einrichtungen (Sonnenliegen, Sonnenschirme und Duschen).
Was das Essen oder Einkaufen angeht, werden Sie hier nicht viele kleine, preiswerte thailändische Lokale finden, jedoch gibt es einen Seven-Eleven-Laden.
Die Seitenbereiche von Karon bieten zwar weniger Strand-Einrichtungen, aber auch weniger Menschen. Wenn Sie Sonnenliegen von lokalen Verkäufern im Voraus kaufen, können Sie Ihren Aufenthalt komfortabel genießen.
Der Einstieg ins Meer ist sandig, kann aber stellenweise steil sein und den Besuchern gewisse Unannehmlichkeiten bereiten.
In der Hochsaison ist es wegen des ruhigen Meeres sehr voll. Aber zwischen Mai und Sommer kann das Wasser gefährlich sein (mit Unterströmungen, die Menschen ins Meer ziehen).
Von Mai bis Oktober kann das Schwimmen riskant sein, da starke Unterströmungen typisch für diesen Strand sind.
Dieser Strand ist bei jungen Reisenden und Familien mit Kindern gleichermaßen beliebt.
Kata
Reisende, die an der Kreuzung von Kata- und Karon-Stränden stehen, ringen oft mit der Frage: Welcher ist der bessere? Die Debatte ist noch ungelöst.
Kata Beach liegt nahe bei Karon, getrennt nur durch einen kleinen felsigen Bereich. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden liegt in der Größe. Kata ist wesentlich kleiner (Karon hat eine 5 km lange Küstenlinie), etwa 2,5–3 Mal kleiner. Dennoch bietet dieser relativ kurze Streifen alles, was Sie für einen Strandurlaub benötigen – Sonnenliegen, Markisen, Cafés, Souvenirläden usw., größtenteils in der Nähe von Karon. Die entfernte Seite ist eher abgelegen.
Das Wasser ist hier deutlich ruhiger, da sich der Strand in einer geschützten Bucht befindet, aber es gibt einen kleinen Nachteil: Bei Niedrigwasser zieht sich das Wasser bis zu 4 Meter vom Ufer zurück, was das Schwimmen erschwert (man muss einen längeren Weg gehen, um tieferes Wasser zu erreichen).
Die Saison entspricht der von Karon (Dezember–April). Von Mai bis November können die Bedingungen in Bezug auf die Wassertrübung weniger angenehm sein (Wellen wirbeln den Sand auf und verursachen Trübung).
Kata Noi
Wenn Sie entlang der Küste weiter nach Süden gehen, erreichen Sie Kata Noi. Es ist gewissermaßen ein Enklave des teureren Tourismus, bedingt durch die dortigen Hotels und Resorts. Hier gibt es keine günstigen Unterkünfte, vor allem, weil es weit entfernt von den Hauptausgehvierteln liegt und somit weniger Menschen anzieht.
Aufgrund seiner Abgeschiedenheit fällt hier häufig eine entspannte und freigeistige Atmosphäre auf; einige Besucher sonnen sich auch oben ohne, um sich wohler zu fühlen.
Im Vergleich zu Kata fällt bei Kata Noi der Meeresboden schneller ab (innerhalb weniger Meter ist es schon tief). Ein Highlight ist das Vorkommen von Riffen am südlichen Ende des Strandes, die Schwimmer nicht behindern.
Die Saison ist überall gleich, aber ab März beginnen Surfer anzureisen, da sich die Wellenbedingungen verbessern.
Laem Sing
Wenn Sie genug von Phukets großen, bekannten Stränden haben, heißen Sie Laem Sing willkommen – ein kleiner und gemütlicher Fleck an der Westküste der Insel.
Laem Sing Beach liegt zwischen Surin und Kamala und ist nur etwa 300 Meter lang. Lassen Sie sich aber nicht zu sehr begeistern – die üppige Vegetation drängt sich bis an die Küste und verkleinert den nutzbaren Bereich auf etwa 150 Meter.
In der Hochsaison kann es sich überfüllt anfühlen, da viele Touristen hierher kommen, um dem Trubel anderswo zu entfliehen.
Was die Dichte betrifft, ist Laem Sing vergleichbar mit Karon oder Kata. Im Sommer (Juni, Juli und teilweise August) sinkt die Zahl der Touristen, und der Strand verwandelt sich wieder in den geheimen Zufluchtsort, der er einmal war.
Das Meer ist selten ruhig, selbst in der Hochsaison. Der Meeresboden ist sandig, die Neigung sanft und nicht steil.
Zur Ausstattung gehören Sonnenliegen (100–150 Baht), Sonnenschirme, einige Cafés und eine provisorische Frischwasserdusche. Toiletten finden sich in jedem Café.
Man könnte hierher fahren, aber es wird nicht empfohlen. In der Hochsaison ist es nahezu unmöglich, entlang der Straße einen Parkplatz zu finden. In der Nähe des Strandes gibt es keine Straße – eine Treppe vom Highway führt hinunter.
Nai Thon
Nai Thon Beach (manchmal auch Nai Ton geschrieben) ist einer der kleineren Strände im Norden Phukets, weniger als einen Kilometer lang und etwa 50 Meter breit.
Der Strand wirkt spektakulär in den frühen Morgenstunden, wenn die Natur erwacht und das Sonnenlicht durch die Kasuarinenbäume fällt, die den einzigen Schatten in den Morgenstunden spenden.
Hier können Sie Sonnenliegen mieten (100–150 Baht, wie überall in Phuket).
Schwimmen an Nai Thon ist ein Genuss: feiner Sand, kristallklares Wasser und sanfte Wellen. Bedenken Sie, dass in der Saison (Dezember, Januar, Februar, März und teilweise April) die Wellen minimal sind, aber ab der zweiten Hälfte des Aprils wird das Wasser trüber, hauptsächlich weil stärkere Wellen den Sand aufwirbeln.
Der Strand ist besonders bei Familien beliebt. Neue Cafés haben eröffnet, die thailändische Küche anbieten.
Die Infrastruktur ist im Vergleich zu Karon oder Patong weniger entwickelt, aber es gibt:
- Einen Mini-Markt
- Cafés
- Einen Massagesalon
- Eine Drachenflugschule
- Ein Tauchzentrum
Da die Wellen hier klein sind, ist der Strand kein bedeutendes Ziel für Surfer, sondern ein guter Ort für ruhige Familienurlaube ohne überflüssigen Schnickschnack.
Das lokale Tauchzentrum kann Ihnen die Unterwasserwelt des Strandes zeigen – allerdings nicht kostenlos.
Zudem befindet sich in der Nähe ein Nationalpark, was die bescheidene Strandinfrastruktur erklären könnte.
Nai Harn
Ein weiteres paradiesähnliches Fleckchen ist Nai Harn Beach, den viele Besucher als den besten Strand Phukets bewerten. Nai Harn ist bekannt für relativ sanfte Wellen, selbst im Sommer, wenn offiziell Nebensaison an der Küste ist. Während der Regenzeit besteht jedoch das Risiko einer Unterströmung, weshalb Schwimmen dann nicht empfohlen wird.
Hier können Sie sowohl auf Sonnenliegen als auch direkt am Sand sonnenbaden – glücklicherweise ist hier alles sauber.
Die Lage ist nicht ideal für Pauschalreisen, da es in der Umgebung (teilweise bedingt durch ein nahegelegenes buddhistisches Kloster) nicht viele Hotels gibt, aber für unabhängige Langzeitreisende ist es gut erreichbar. Sie können in den Bezirken Chalong oder Rawai bleiben und ein privates Haus oder eine Wohnung mieten.
Paradise
Der privateste Strand unter den hier beschriebenen ist vielleicht der Paradise Beach. Nicht nur, dass hier ein Eintrittspreis (100 Baht) verlangt wird, es gibt auch eine gründliche Sicherheitskontrolle auf verbotene Gegenstände (Essen, Getränke, die üblichen verboten Sachen), was den Eindruck vermittelt, als betrete man ein geschlossenes Areal. Diese Maßnahmen sollen zum Teil dazu anregen, im hoteleigenen Restaurant – dem einzigen am Paradise Beach – auszugeben.
Der Strand selbst ist klein, in der Mitte von Felsen geteilt. Der sand- und felsige Meereszugang weist viele Muschel- und Korallenfragmente auf, was das Schwimmen erschwert. Dennoch ist es ein ordentlicher Ort, um dem Stadtlärm zu entkommen.
Der Eintrittspreis liegt bei 100–200 Baht. Taschen werden am Eingang auf Essen und Getränke kontrolliert. Regelmäßige Musikshows und Partys finden am Strand statt.
Die meiste Infrastruktur gehört einem einzigen Eigentümer. Der ehemalige Landbesitzer verlangte keinen Eintritt, weswegen früher mehr Besucher kamen.
Paradise Beach liegt so, dass am Nachmittag ein Großteil beschattet ist. Etwa ab 17 Uhr liegt der ganze Strand im Schatten – sodass hier die Sonne ein wenig früher „untergeht“ als anderswo auf der Insel.
Hier treffen Sie viele junge Leute. Ein einzigartiger Anziehungspunkt ist ein schwarzer Labrador.
Patong
Wo kann man in Phuket Aufregung, Unterhaltung und Nachtleben finden? In Patong. Hier befinden sich mehr als die Hälfte aller Geschäfte, Lokale und sonstigen Attraktionen. Außerdem ist Patong eines der günstigeren Gebiete in Phuket; verglichen mit Karon oder Kata ist es definitiv preiswerter. Touristen strömen hier von September bis April, während die Nebensaison von Mai bis September dauert.
Mit einer Vielzahl an Unterhaltungsmöglichkeiten besteht die Hauptzielgruppe aus jungen Leuten, die nicht gerne lange stillsitzen. In der Hochsaison fühlt sich der Strand wie ein Ameisenhaufen an – rechnen Sie mit Menschenmassen. Hinzu kommt die enorme Anzahl an nahezu nebeneinander platzierten Sonnenliegen.
Die Sauberkeit lässt zu wünschen übrig. Trotz zahlreicher Reinigungskräfte kommt man kaum hinterher, und Patong ist einer der weniger ordentlichen, wenn nicht sogar der schmutzigste Strand.
Patong bietet eine Vielzahl von Aktivitäten, von Bananenbootfahrten über Parasailing bis hin zum Tauchen – hier ist für jeden etwas dabei. Nach Einbruch der Dunkelheit nimmt das Leben hier noch weiter an Fahrt auf.
Die Miete für ein SUP-Board kostet auf dem Strand 300 Baht pro Stunde, ein Jetski ab 1800 Baht und Parasailing ab 1500 Baht. Aktivitäten sind für alle Altersgruppen verfügbar.
Das Hauptmerkmal von Patong ist der Preis. Es ist günstiger bei der Unterkunft und vielen Aktivitäten im Vergleich zu den weiter nördlich oder südlich gelegenen Gebieten – ein ansprechender Faktor, weswegen sich viele Reisende hier niederlassen.
Rawai
Der Rawai-Bereich in der Nähe von Phuket Town hat viele Attraktionen, aber es gibt einen großen Nachteil – den Rawai Beach selbst. Es ist ein „technischer“ Strand, das heißt, man kann dort praktisch gar nicht schwimmen. Das schmutzige Wasser, zahllose Fischerboote und Touristenboote, die Besucher zu Ko Lon, Racha und Coral Island bringen, haben ihren Tribut gefordert.
Es geht nicht nur darum, dass das Schwimmen unangenehm ist – der Aufenthalt an diesem Ort ist schlicht unattraktiv. Der Gestank von faulendem Fisch und Haufen von Müll in der Nähe der Behausungen der Fischer stößt sowohl Touristen als auch Einheimische ab.
Surin
Nicht weit von Bang Tao entfernt liegt der Surin Beach, der im Vergleich zum Ersteren moderner ist und mehr an Reisende orientierte Einrichtungen bietet.
Der Strand ist etwa einen Kilometer lang. Surin gehört definitiv zu den Top-Stränden Phukets. Er ist sauber, nicht zu laut und verfügt über reichlich Grünflächen.
Der Einstieg ins Meer ist sandig, wird aber schnell tief, was insbesondere für Familien mit Kindern (insbesondere Nichtschwimmer) eine Herausforderung darstellen kann.
Der Strand ist etwas klein, weshalb die Sonnenliegen in 4–5 Reihen aufgestellt werden, was die Bewegungsfreiheit einschränkt.
Surin kann beklemmend wirken (da es in einer geschlossenen Bucht liegt). In der Hochsaison gibt es keine Wellen, was allerdings trügerisch ist. Der steile Meeresboden verhindert, dass die Wellen ganz an den Strand rollen. Im Sommer können die Wellen recht groß werden, sodass das Schwimmen potenziell gefährlich ist.
Die Hauptzielgruppe von Surin sind junge Leute, wenn auch in wesentlich geringerer Zahl als in Patong.
Nach Einbruch der Dunkelheit können Sie spazieren gehen, Cafés besuchen und die herrliche Aussicht genießen. Der Strand ist moderner entwickelt als das benachbarte Bang Tao.
Freedom
Nicht weit von Patong entfernt liegt der Freedom Beach, der deutlich weniger überlaufen und relativ sauberer ist. Freedom liegt eingebettet zwischen Felsformationen, mit dichtem Dschungel im Hintergrund. Laut Einheimischen erreicht man den Strand mit dem Auto, aber seien Sie gewarnt – es handelt sich um eine unbefestigte Schotterstraße.
Offiziell ist Freedom kostenlos, doch einfallsreiche Thailänder haben Treppen gebaut, die hinunterführen, und verlangen Touristen einen Eintritt.
Für das Überqueren von Privateigentum fallen 200 Baht an. Der Zugang zum Strand ist ausschließlich über einen Fußweg möglich, der etwa 15 Minuten in Anspruch nimmt.
Der Strand besteht aus zwei Buchten (der Hauptbucht und einer kleineren), die durch Felsen getrennt sind. Um von einer Seite zur anderen zu gelangen, können Sie entweder durch den Dschungel gehen oder das Wasser überqueren.
Tipp: Zwischen den beiden Buchten können Sie bei Niedrigwasser über flachem Wasser wechseln. Seien Sie jedoch vorsichtig mit rutschigen Felsen.
Der Strand besticht durch pudergleichen, weißen Sand, frei von Muschelresten oder kleinen Steinen.
Hier können Sie eine Sonnenliege für 100–150 Baht mieten. Der Schatten endet hier etwa um 10 Uhr, danach kann nur das Meer Sie vor der Hitze retten.
Es gibt eine Toilette, jedoch keine Dusche.
Am Strand gibt es ein Café, aber das Mittagessen muss im Voraus bestellt werden, da die Nachfrage sehr hoch ist.
Der Einstieg ins Meer ist flach; bei Niedrigwasser muss man lange laufen, um tieferes Wasser zu erreichen. Freedom hat keine Rettungsschwimmer, sodass das Schwimmen auf eigene Gefahr erfolgt.
Bewertungen der Touristen
Wir haben einige interessante Bewertungen zu den Stränden Phukets zusammengetragen.
MashaMarusya (von einer Bewertungsseite)
Vorteile – Die Insel hat so viele Strände, alle sind wunderbar, mit einfachem Einstieg ins Wasser, angenehmem Sand und warmem, sanftem Meer.
Nachteile – Phuket ist zu touristisch, ein zu beliebtes Urlaubsziel, was die Kosten für Unterkünfte und Mahlzeiten in die Höhe treibt. Es ist Thailands teuerstes Urlaubsziel.
Mams2sun (von einer Bewertungsseite)
Hier kann jeder sein eigenes kleines Paradies finden…
Vorteile – Jeder Strand ist auf seine Weise gut.
Nachteile – keineMiss Ann (von einer Bewertungsseite)
Vorteile – Vielfalt: laut, ruhig, groß, klein, mit und ohne Infrastruktur, exotisch und weniger exotisch.
Nachteile – Ich habe keine gefunden.
So oder so – der wahre Charme der Phuket-Strände kann nur in Person erlebt werden. Genießen Sie Ihren Urlaub und teilen Sie gerne Ihre eigenen Erfahrungen in den Kommentaren!