Wenn Sie es leid sind, faul am Meer zu entspannen, können Sie Ihrem Urlaub ein wenig Abwechslung verleihen – zumal eine Safari in Kemer einfach magisch ist. Ja, es gibt einige Feinheiten, die wir im Folgenden besprechen werden, aber insgesamt ist der Ausflug jeden Cent wert.
Allgemeine Informationen
Zunächst müssen Sie entscheiden: Welche Art von Safari passt zu Ihnen? Eine Jeep-Safari in der Türkei oder eine Quad-Bike-Safari? Der Unterschied liegt in der Route und den Fahrzeugen, auch wenn es etwas weit hergeholt ist, die verwendeten Fahrzeuge „Jeep“ zu nennen.
Und eine Quad-Bike-Safari in Kemer (Quadro Safari Kemere), wie Sie sich vielleicht schon denken, ist eine Tour auf Quad-Bikes.
Der erste Ausflug ist entspannter und sanfter, während der zweite etwas dynamischer ist – auch wenn es natürlich kein Überlebensrennen ist.
Jeeping
Beginnen wir mit der entspannteren Variante – der Jeep-Safari in der Türkei (Kemer). Dieser Ausflug besteht aus Fahrten in kleinen Fahrzeugen, sogenannten Mikro-Jeep. Unserer Meinung nach hätte der Gesamteindruck noch großartiger sein können, wenn auf einer solchen Tour größere SUVs eingesetzt worden wären. Allerdings wäre es nicht fair zu sagen, dass das Programm darunter leidet; es geht vielmehr um den zusätzlichen Wert für die Teilnehmer. Aber das ist eine andere Geschichte.
Es handelt sich also um kleine Jeeps, und auch ein gewöhnlicher Tourist kann am Steuer sitzen – solange er im Besitz eines gültigen Führerscheins ist.
Der Ausflug beginnt am Morgen, wenn dieser „kleine Wagen“ direkt an Ihrem Hotel erscheint, um Sie zum Treffpunkt für die gesamte kleine Gruppe zu bringen. Der Konvoi besteht aus etwa 14–15 Fahrzeugen. Die geringe Größe ist aufgrund der hohen Treibstoffkosten verständlich, zudem ist es auch eine wirtschaftlichere Option für Touristen.
Nach einer kurzen Einweisung bricht die Gruppe entlang einer vorgegebenen Route auf. Die Straße ist aus Komfortsicht hervorragend ausgewählt – und es gibt keinen Grund, sich über schwieriges Gelände Sorgen zu machen. Die gesamte Route führt über Asphalt und relativ gute Schotterstraßen.
Am Anfang der Route gibt es nicht viel zu sehen, doch sobald der Konvoi zu steigen beginnt, beginnt das eigentliche Highlight – der Ausblick auf das Meer und die Berge ist atemberaubend. Mit einem abnehmbaren Dach können Sie hervorragende Fotos und Videos machen.
Übrigens: Falls Sie Ihre Kamera vergessen haben, aber an Ihr Geld gedacht haben, wird Ihnen am Ende der Fahrt eine Disc angeboten, die ein Video enthält, das während der Fahrt von einem professionellen Operator aufgenommen wurde.
Neben den Fahrten umfasst das Programm drei Stopps (dies war die Standardkonstellation). Der erste Stopp ist zum Mittagessen (dessen Kosten im Tourpreis inbegriffen sind). Sie können zwischen einem Omelett, Hühnchen oder Rindfleisch wählen. Es ist gut möglich, dass es 2025 einige Änderungen gab, aber das Prinzip bleibt dasselbe – innerhalb von 30–40 Minuten prüft Ihr Fahrer, was Sie bevorzugen, und bei der Ankunft müssen Sie sich lediglich an den Platz setzen, wo Ihre Mahlzeit serviert wird.
Und übrigens, Granatapfelsaft ist nicht im Preis inbegriffen; dafür zahlten wir extra 3 Dollar.
Nach dem Mittagessen können Sie durch das Dorf schlendern, Früchte direkt vom Baum probieren und Fotos neben dem riesigen Baum machen.
Der zweite Stopp ist eine Höhle mit Stalaktiten. Nun, dieser Ort ist in puncto Interesse etwas umstritten – er scheint eher als Zeitfüller für den Ausflug zu dienen, als die Neugier der Touristen zu stillen. Unserer Meinung nach ist die Vorontsov-Höhle in Sotschi etwas größer und interessanter. Der Abstieg ist kostenpflichtig – 1,5 Dollar.
Der dritte Stopp ist ein kleiner Wasserfall an einem Teich. Vor Ort gibt es ein Café (kostenpflichtig), und Sie können ein Bad nehmen, sofern Sie Ihre Badesachen nicht vergessen. Und dann gibt es noch eine Brücke – wer, glauben Sie, ist hier einst entlanggelaufen? Natürlich Alexander der Große; man sagt, er habe hier mit seinem unermüdlichen Marsch alles zertreten.
Es gibt auch einen Wasserfall in der Nähe der Brücke
Auf der Rückfahrt wird Ihnen das bearbeitete Video angeboten. Der Preis variiert je nach Anbieter; im Durchschnitt liegt er bei etwa 20–25 Dollar pro Disc.
Bezüglich des Preises: Je nachdem, wo Sie die Tour buchen, variiert deren Kosten. Traditionell ist ein Ticket, das über einen Guide gekauft wird, um ein Vielfaches teurer als eines, das auf der Straße erworben wird (etwa 25 Dollar auf der Straße und ca. 60 Dollar von einem Guide im Hotel), und alle fahren in einem Konvoi – denken Sie also darüber nach. Wenn Sie nicht auf der Straße kaufen, aber auch nicht zu viel an den Guide zahlen möchten, nutzen Sie das Internet; unten stellen wir Ihnen ein renommiertes Reisebüro vor.
Bezüglich des Preises kann es in einer eher amüsanten Situation passieren, dass Sie im gleichen Fahrzeug mit Personen fahren, die ein Ticket erworben haben, das dreimal so teuer – oder dreimal so billig – war. In solchen Fällen spricht auch der Fahrer am liebsten nicht über den Preis.
Was sollten Sie mitbringen? Zunächst einmal reichlich Wasser (damit Sie es nicht zu einem überhöhten Preis unterwegs kaufen müssen), Kleidung mit bedeckten Schultern (ansonsten könnten Sie sich ziemlich stark verbrennen) und einen Schal – es kann staubig werden. Übrigens können Sie einen Schal auch direkt vom Fahrer für 4–5 Dollar erwerben.
Quad-Bikes
Falls Mikro-Jeep-Fahrten nicht Ihr Fall sind oder Sie einfach in der Türkei noch ein wenig pseudo-extremen Spaß erleben möchten, ziehen Sie die Option von Quad-Bike-Fahrten in Betracht. Dieser Ausflug ist etwas „schmutziger“ und beinhaltet Fahrten abseits befestigter Wege – auch wenn Sie nicht mit einem völligen Fehlen von Straßen rechnen sollten, kann es dennoch ziemlich aufregend werden.
Ein Quad-Bike ist für zwei Personen ausgelegt, und da Sie das Bike vollständig bezahlen, können Sie einiges sparen – ungefähr die Hälfte des Preises. Und wenn Sie allein fahren, haben Sie keine andere Wahl.
Für eine „Kategorie A“-Lizenz ist nicht erforderlich; Sie dürfen ohne eine solche fahren, nachdem Sie eine kurze Einweisung in das richtige Verhalten im Konvoi und am Steuer im Allgemeinen erhalten haben.
Nach der Einweisung erfolgt eine Standardfahrt auf einem improvisierten Parcours, die Bildung des Konvois und dann geht es los in Richtung Abenteuer. Sicherlich könnten Sie versucht sein zu schreien und mit voller Geschwindigkeit zu einem Ziel davonzurasen, aber nein – so ist es nicht. Der Konvoi bewegt sich in einem langsamen Tempo; die Guides achten sorgfältig darauf, dass niemand rast oder zurückfällt, um die Fahrt nicht ins Chaos zu stürzen.
Es sei darauf hingewiesen, dass wir für weibliche Teilnehmer empfehlen, nicht zu viel für zwei Quad-Bikes zu bezahlen (falls sie zu zweit fahren), denn obwohl sie nicht schwer zu fahren sind, gibt es gewisse Herausforderungen (ein tauber Finger oder sogar eine Blase kann auftreten). Es gab Fälle, in denen Frauen neu zugewiesen wurden, um mit den Instruktoren zu fahren.
Der gesamte Ausflug findet über ein recht anspruchsvolles Gelände statt – es gibt Gräben, Felsen und umgestürzte Bäume; manchmal ist es nicht einfach, aber Ihre Fahrkünste verbessern sich schnell und innerhalb weniger Minuten fühlen Sie sich, als wären Sie in den Sattel hineingeboren.
Unterwegs wird es einen Stopp in der Nähe eines malerischen Teichs geben – vergessen Sie also nicht Ihre Badesachen.
Was Kamera oder Handy angeht, raten die Guides davon ab, diese mitzunehmen, da niemand für diese haftet. Wir sind jedoch der Meinung, dass dies eine Taktik ist, um die Anzahl der verkauften Videodiscs zu erhöhen. Die Discs, zusammen mit dem aufgezeichneten Material, werden nach der Fahrt allen gezeigt. Der Preis der Disc beträgt in der Regel nicht mehr als 10 USD, aber Sie sollten unbedingt verhandeln – oft ist es möglich, bis zu 50 % Rabatt auf den ursprünglichen Preis zu erhalten. Das Personal erwähnt sogar beiläufig, dass sie anfangs einen hohen Preis ansetzen, damit die Touristen feilschen können.
Der Preis für eine zweistündige Quad-Bike-Safari beträgt 40 Dollar. Bezüglich der Frage, ob man über einen Guide oder auf der Straße buchen sollte, bieten wir eine Alternative – siehe das untenstehende Angebot.
Vergessen Sie nicht, reichlich Wasser, Kleidung mit bedeckten Schultern, die auch schmutzig werden dürfen, und einen Schal mitzubringen, da es auch staubig werden kann.
Während des Ausflugs wird kein Essen serviert; wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Magen das verträgt, sollten Sie einen Snack mitnehmen.
Also, die Safari in Kemer (übrigens, in Antalya gibt es ein ähnliches Programm) ist ein lohnenswerter Ausflug, den Sie ausprobieren sollten, wenn Sie noch nie etwas derartiges erlebt haben. Der gesunde Tourismus empfiehlt es!
